Herausgegeben von Benjamin Sprick, Harald Strauß und Nicola Torke
Hamburg: Materialverlag 2022
Hardcover mit Einleger
392 Seiten,
Offsetdruck, vierfarbig, Fadenbindung
Auflage: 500 Stk.
ISBN: 978-3-944954-51-6
Material 409
edition HFBK 88
gráphein | γράφειν | Das heißt nicht nur, zu ›schreiben‹. Es bedeutet auch, sich einer Differenz des Sinns auszusetzen, die alles Geschriebene, Gezeichnete und Gekerbte von Anfang an durchquert. Diese Anthologie geht dem gráphein nach, um seine Spuren in künstlerischen, politischen und philosophischen Zusammenhängen freizulegen. Sie macht eine Auswahl vorrangig unveröffentlichter Texte von Hans-Joachim Lenger (1952–2019) zugänglich und verbindet sie mit Beiträgen von Autor_innen und Künstler_innen, die sich in unterschiedlicher Weise auf Lengers Denken beziehen. Die Frage nach einer sich selbst entzogenen ›Schriftlichkeit‹ wird dabei ebenso thematisch wie das ereignishafte Ineinandergreifen von Kunst, Philosophie und Gemeinschaft. Auf diese Weise eröffnet sich die Perspektive einer fortgesetzten Lektüre von Lengers facettenreichem Werk, das sich im Horizont des Marx’schen Denkens und der Dekonstruktion entfaltet.
Mit Beiträgen von Anna und Bernhard Johannes Blume, Pepe Danquart, Katja Diefenbach, Chup Friemert, Manfred Geier, Jochen Hiltmann, Martin Köttering, Hans-Joachim Lenger, Isolda Mac Liam, Elfi Mikesch, Jean-Luc Nancy, Michaela Ott, Marc Rölli, Benjamin Sprick, Marcus Steinweg, Harald Strauß, Andrea Tippel, Nicola Torke, Monika Treut und Franz Erhard Walther.
29,00 € 25,00 €